Abbey Road

Projekt Ausstellungsdesign – Radio Gaga

Projekt von Theresa von Heydebreck

Projekt Zusammenfassung

Mein Projekt der Ausstellung Radio Gaga beschäftigt sich mit der Band „Die Beatles“, genauer gesagt mit deren erfolgreichsten Werken im Laufe ihrer Schaffenszeit. Denn wer gehört in eine Radioausstellung, wenn nicht die Beatles? Wie kann man dem Besucher den Einfluss der Beatles bestmöglich veranschaulichen? Ein interaktiver Zebrastreifen hinter der Kulisse der Abbey Road lädt den Besucher ein, den Erfolgsweg der Band ganz persönlich nachzuempfinden – Eine Reise durch die besten 6 Songs der erfolgreichsten Band der Musikgeschichte.

Hintergrund Information/Recherche

Die Beatles angemessen präsentieren – Eine Band, die unglaublich viel geschaffen, die Massen berührt und die Musikszene umgekrempelt hat.

Mir war es wichtig, dass nicht nur der schlichte Erfolg der Band widergespiegelt wird, sondern auch Einblick hinter die Personen gewährt wird, wozu auch die beinahe tragische Trennung der 4 Popikonen gehört. Das letzte gemeinsame Album „Abbey Road“ (1969) sollte somit Platz in meiner Ausstellung finden. Außerdem entschied ich mich für 6 Top-Songs, die chronologisch die gemeinsame Schaffenszeit widerspiegeln sollten: „Love me Do“ (1962), „Twist and Shout“ (1963), „Yesterday“ (1965), „Penny Lane“ (1966), „Hey Jude“ (1968) und „Come together“ (1969). Auch die Single „Let it be“, die 1970, also nach dem Abbey Road Album veröffentlicht wurde, wollte ich einbringen.

Albumcover „Abbey Road“ (the beatles, 1969)

Konzeptentwicklung

Der Besucher soll also durch Interaktion auf einem Zebrastreifen, der auf dem Boden installiert ist, die Möglichkeit erhalten, bestimmte Songs bestimmter Jahre abspielen zu können. Durch das Betreten der einzelnen, mit Jahreszahlen beschrifteten, Streifen wird der Top-Song des jeweiligen Jahres abgespielt. Außerdem soll es die Möglichkeit geben, selbst auf dem Abbey Road zu posieren und das Cover persönlich nachzustellen. Dieser Moment soll mithilfe eines Fotos festgehalten werden. Zusätzlich sollen nach dem Zebrastreifen Infotafeln zur Trennung der Beatles genauere Information enthalten. Zum Ausklang soll am Ausgang der Song „Let it be“ gespielt werden.

Zeitplan

Mindmap

Mind Map Radio Gaga

Detailed Design

Nach dem Brainstorming bezüglich der Ideen allgemein zum Ausstellungsthema „Radio Gaga“, skizzierte ich einige von diesen Ideen, um eine gute Übersicht zu bekommen. Ich entschied mich für die Idee, einen interaktiven Zebrastreifen, angelehnt an das Abbey Road Cover der Beatles, zu entwickeln.

Ideenskizzen Radio Gaga

Nun begann ich diese Idee genauer auszuarbeiten. Ich beschäftigte mich mit verschiedensten Möglichkeiten der Umsetzung und erstellte ein Moodboard.

Moodboard Abbey Road

Nach einigen Überlegungen und Skizzen visualisierte ich meine Grundidee im 3D Programm. Die einzelnen Streifen des Fußgängerüberwegs sollen auf die Fußgänger reagieren. Auf jedem Streifen soll eine Jahreszahl zwischen 1962 und 1969 stehen, aus dessen Jahr dann ein Song gespielt wird aus eben diesem Jahr.

Visualisierung 1

Planung der einzelnen Streifen

Nun machte ich mir Gedanken zur Positionierung innerhalb der Ausstellung. Da Abbey Road das letzte gemeinsame Album der Beatles war, sollte die Installation auf jeden Fall am Ende der Ausstellung positioniert sein. Der Fußgängerübergang spiegelt dann den Erfolgsweg wieder und gleichzeitig den Weg zur Trennung, was dem Ganzen eine metaphorische Bedeutung zu teil werden lässt. Nach dem gemeinsamen Album schufen die Beatles 1970 noch eine letzte gemeinsame Single: „Let it be“. Dieser Song soll dann im nächsten und letzten Raum der Ausstellung gespielt werden. Dazu soll es Informationstafeln zu den Erfolgshits geben sowie zur Trennung der Band geben.

Lageplan Ausstellung

Beim Abbey Road Nachstellen in Münster ist mir die Idee gekommen auch eine Kamera einzubauen, die dem Besucher ein kleines Ausstellungssouvenir bescheren soll. Dafür würde ich auf der einen Wandseite die Abbey Road ohne Beatles installieren und auf der anderen Wandseite das Original-Albumcover, von welcher Seite dann auch das Foto geschossen wird.

So bleibt der Besuch beinahe so stark in Erinnerung, wie die Beatles selbst.

Vielen Dank