Das Projekt ,,Stimme gegen Stigma´´ handelt von heutigen gesellschaftlichen Aspekten, wie die des Feminismus, speziell die Herausforderungen von FLINTA (Frauen, Lesben, Nicht-binär, Transfrauen und Agender). Für das Empowerment dieser Gruppe wird das Megafon als Symbol eingeführt. Durch das Megafon können sich Menschen in einer patriarchalen Gesellschaft Gehör verschaffen, ihrer Erfahrungen teilen, ins Bewusstsein rufen und die Gesellschaft neu denken.
Ein Projekt von Raphaella Zsasha De Oliveira
Die Forschungsphase war in zwei Bereiche unterteilt, die sich im Laufe der Zeit gegenseitig ergänzten. Zum einen wurde untersucht, welche Rolle das Megaphon bei sozialen Aufständen spielt und welche Symbolik es in diesem Zusammenhang hat. Andererseits eine empirische Untersuchung über die patriarchale Unterdrückung durchzuführen, die die FLINTA-Leute erleiden, um die Erfahrungen der Frauen in dieser Gesellschaft zu kommunizieren und sichtbar zu machen.
Moodboard
Ansatzpunkt: Zitat
Nach Recherchen zu beiden Themen wurde das Megaphon als Kommunikationsmittel für verschiedene Menschen aus der Lebenswelt der FLINTA eingesetzt, damit diese ihre Erfahrungen, Gedanken und Gefühle mitteilen können. Denn alle Frauen dieser Gruppe sind in unterschiedlicher Weise vom Patriarchat betroffen. Gleichzeitig ist das Megaphon ein Symbol der Ermächtigung. Denn die Stimme einer Frau spricht für viele andere, weil das patriarchale System eine systematische Darstellung ist, die viele in gleicher Weise betrifft.
Mind-map
Erster Ideen-Ansatz
Weiterentwicklung
Aufgrund der Anforderung, eine vielfältigere Gruppe von Frauen zu haben, wurde der Kontakt zu verschiedenen feministischen Gruppen gesucht. Durch die Kontaktaufnahme mit einer Sexarbeiterin und einer Stripperin, die für die Organisation Hydra in Berlin arbeiten, wurde ein Interview via Zoom vereinbart. Nach diesem Interview wurden 3 Elemente für die Kunstausstellung definiert (eine Zeichnung des Megaphons, die wichtige Punkte des Interviews zusammenfasst, Teile des Audios des Interviews und ein Bild der sprechenden Frau) und der Fokus des Themas, der darin besteht, die gesellschaftliche Stigmatisierung von Sexarbeiter*innen durch die Kommunikation der Erfahrung von Yael Levy zu reduzieren, indem sie mit dem Megaphon symbolisiert wird. Als letzter Schritt wurde eine grafische Darstellung angefertigt, wie die mögliche Ausstellung aussehen würde.
Vorstellung der Protganonistin
Raumaufteilung
Entstandener Ansatz
Als letzter Schritt wurde ein Prototyp der Kunstausstellung angefertigt. Von der Werbung für die Veranstaltung über eine Simulation, wie der Raum aussehen würde, mit dem Bild des Megaphons, dem Foto von Yael Lvy in der Mitte, dem Ton, der im Raum abgespielt wird, und schließlich dem Publikum.
Plakat.
Darstellung des Megafons auf der Wand.
Visualisierung des finalen Entwurfes