Sound Sehen

Zusammenfassung des Projekts

Unser Ausstellungskonzept „Sound sehen“ beschäftigt sich mit der Visualisierung von Klängen. Dabei werden Sounds durch unterschiedliche Techniken von einer rein auditiven Erfahrung zu einem sinnesübergreifenden Erlebnis. Wir konzentrieren uns in unserer Umsetzung auf eine Visualisierungsmethode von Frequenzen mithilfe eines Lasers. Dafür konzipieren wir eine interaktive Station und Printmedien zur Ausstellung.

Gruppe 08

  • Krisanov, René,
  • Rüdt, Sophie,
  • Wand, Julia

Postkarten Vorder- und Rückseite der Postkarte

Recherche zum Projekt

Unser Projekt beschäftigt sich mit der Fragestellung, wie Sound aussieht. Wir wollen das gewöhnliche Hören von Klängen um eine neue visuelle Ebene erweitern. Zunächst beschäftigten wir uns mit Musik, sind während der Recherche dazu auf Schallwellen und Frequenzen gestoßen und stellen diese nun im Rahmen eines physikalischen Experiments künstlerisch dar.

Konzeptentwicklung

Unser Ausstellungskonzept beschäftigt sich der Darstellung von Schallwellen, das heißt, der Sound visualisiert sich in einem physikalischen Vorgang selbst. Die Besucher:innen betreten einen abgedunkelten Raum, in dem sie an einem interaktiven Ausstellungsstück, in dem der Versuchsaufbau integriert ist. An einem Touchpad können Frequenzen generiert werden und so das Bild des Lasers verändern. Außerdem kann in ein Mikrofon gesprochen werden, wodurch der Laser die eigene Stimme zeichnet. Diese wird auf eine Postkarte gedruckt. Des Weiteren haben wir uns mit Printmedien beschäftigt, die auf die Ausstellung aufmerksam machen sollen.

Prozess Experimentieren mit Laser und Frequenzen

Detailed Design

Erste Schritte und Vorbereitung

Nachdem wir uns für die Visualisierung durch den Laser entschieden haben, bauten wir den Versuch mit einfachen Mitteln nach. Wir experimentierten mit verschiedenen Liedern, Frequenzen, Lautstärken sowie unseren eigenen Stimmen und haben uns mit dem physikalischen Hintergrund des Versuchs auseinander gesetzt. Den wissenschaftlichen Aspekt wollten wir zunächst in die Ausstellung selbst integrieren, entschieden uns dann jedoch für eine Kombination aus Infografik und Postkarte. Der Laser diente uns für die Postkarten und das Plakat als Bildmotiv.

Interaktives Ausstellungsstück

Für das interaktive Ausstellungsstück programmierten wir eine App, die von den Besucher:innen per touch bedient werden kann und bei der bis zu drei Frequenzen übereinander gelegt und in ihrer Lautstärke verändert werden können. Wir entwickelten verschiedene Formen für den Körper der Station. Ziel war es, dass alle Einzelteile problemlos in das Objekt eingebunden werden konnten. Die verschiedenen Varianten renderten wir als 3D-Modelle und bauten schließlich einen Papiermodell und ein Appearance Modell aus Spanplatte.

Renderings Verschiedene Renderings

Modell Papiermodell

Regler Regler im Entwurf

Postkartenreihe und Plakat

Für die Rückseite der Postkarten erstellten wir eine Infografik, die den Versuch und dessen Hintergrund anschaulich durch Bild- und Textelemente erklärt. Die Vorderseiten der Postkarten zeigen Frequenzkombinationen. In der Ausstellung besteht die Möglichkeit, die eigene Stimme aufzunehmen und auf die Postkarte zu drucken. Das Plakat zeigt neben dem Ausstellungsnamen ebenfalls ein Foto von einer Frequenzkombination.

Infografik Infografik auf der Rückseite

Prototyp

Für unseren Prototypen bauten wir ein Modell des interaktiven Ausstellungsstücks aus Spanplatte integrierten in diesem die Technik zum Versuch. Die Postkarten druckten wir probe und probierten verschiedene Veredelungen aus. Das Plakat setzten wir in ein Mockup. Um den Prototypen auszutesten, veranstalteten wir ein User-Testing.

Plakat Ausstellungsplakat

Modell Appearance Modell

Postkarte Postkarte mit angedeuteter UV-Lack-Veredelung

Postkarten Postkartenhalterung

App Bedienung der App

Usertesting User Testing

Laser bewegt sich zur Musik